Zu Ostern habe ich mich aus meiner Keks-Komfortzone hinaus bewegt und mal etwas anderes probiert: einen Karottenkuchen mit Frischkäse-Creme und Frühlingsdekoration.
Als Grundlage für die Torte habe ich dieses Rezept verwendet. Ich hatte daraus schon einmal Cupcakes gebacken und war damals begeistert, wie frisch und saftig sie geschmeckt haben. Für die Torte von ca. 20 cm Durchmesser habe ich die Menge des Teiges verdoppelt und die Menge des Frostings verdreifacht. Ich habe drei Böden einzeln gebacken und zum Frosting habe ich während des abschließenden Rührens noch Zitronensaft hinzugegeben, um den Geschmack abzurunden.
In diesem Video seht ihr, wie ich die Dekoration gespritzt habe:
Da ich bei Torten nicht so viel Übung habe wie bei meinen Keksen, konnte ich noch etwas dazu lernen: Frischkäse-Creme ist eine Diva und deshalb nicht besonders gut geeignet für gespritzte Rosen. Während ich die Spritztüte in der Hand gehalten habe, wurde die Creme sehr weich – wenige Sekunden waren hier schon ein Problem. Deshalb habe ich die Creme immer wieder zwischengekühlt. Frisch aus dem Kühlschrank ist die Creme allerdings ebenfalls schlecht zu verarbeiten, weil der Frischkäse kalt sehr spröde wird. Besser geeignet ist also eine klassische Buttercreme wie diese hier. Ich habe sie schon häufiger in der angegebenen Rezeptur verwendet und mit passierten Tiefkühl-Himbeeren zu einer leckeren Fruchtcreme verarbeitet.
Beim Anschneiden hat sich die Mühe mit der empfindlichen Frischkäse-Creme allerdings bezahlt gemacht, denn die Torte war sehr lecker, saftig und vor allem war sie nicht so süß – „die schmeckt ganz schön gesund“, war der Kommentar meiner Schwester. Die Torte ist also eine gute Alternative zu schweren Buttercreme- oder Sahnetorten.