Dracheneier – Ostern mal anders

Ich habe in den vergangenen Jahren immer sehr bunte Ostereier gestaltet, die ganz klassisch hübsch die Feiertage geschmückt und versüßt haben. Dieses Jahr war mir das zu langweilig – deshalb habe ich Dracheneier gebacken und verziert. Und wie in einer guten Fantasy-Geschichte müssen die Eier natürlich schuppig, robust, aber auch edel aussehen.

Ich habe meinen üblichen Keksteig geknetet und etwa handtellergroße Eier ausgestochen und gebacken. Dann habe ich sehr festes Icing angerührt und schwarz, rot, gelb und blau eingefärbt. Alle Farben habe ich mit etwas Schwarz vermischt, damit sie schön rustikal und dunkel aussehen. Das Icing habe ich in Spritzbeutel ohne Tülle oder mit großer Lochtülle gefüllt. Für einen sauberen Hintergrund habe ich die Eier in der jeweiligen Farbe grundiert und dann mit dem festen Icing grobe Schuppen aufgespritzt. Ich habe unten am Ei begonnen und die Schuppen dann überlappend nach oben fortgesetzt. Danach habe ich die Eier komplett trocknen lassen.

Zum Schluss habe ich mit verdünnter, schwarzer Farbe und metallisch schimmernden „Lacken“ Glanz und Struktur geschaffen. Für die Metallfarben verwende ich entweder Glitzerpuder, das ich mit klarem Alkohol mische, oder fertige, flüssige Farben.

Hier seht ihr alles im Schnelldurchlauf 🙂 Viel Spaß beim Nachbacken!

 

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Valentinstag: Vintage-Herzen

Diese Kekse sind die schwierigsten in meiner Valentinstags-Kollektion. Denn bei ihnen kommt es auf das richtige Timing an: Mit dem Pinsel wird die Farbe dann aufgetragen, wenn der Keks nur leicht angetrocknet ist. So weicht das Icing an einigen Stellen wieder auf und der Keks erhält seine rissige Holzoptik. Aber fangen wir von vorne an. Weiterlesen

2017: Essbarer Jahresrückblick

Für die RHEINPALZ am Sonntag habe ich einen zuckersüßen Jahresrückblick gestaltet, der sich gebacken hat. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit und mit einem Augenzwinkern habe ich mit einem Kollegen auf 2017 zurückgeblickt. Der Artikel ist an Silvester erschienen. Schaut doch einfach mal rein: https://www.rheinpfalz.de/nachrichten/zeitgeschehen/artikel/angefressen-ein-jahresrueckblick-der-sich-gebacken-hat/

Kekskunst: Malen auf Royal Icing

Royal Icing anrühren, einfärben und in Spritztüten füllen ist die Arbeit beim Kekse dekorieren, die mir am wenigsten Spaß macht. Wie gut, dass man sich den Aufwand sparen kann. Man muss nur auf die vielen Spritztüten verzichten und dem Pinsel mit Lebensmittelfarbe die Arbeit überlassen.

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Schnelle Herbstkekse

„Yannika, wie lange dauert es eigentlich, bis du einen Keks verziert hast?“ Lange. Sehr, sehr lange. So lange, dass ich diese Frage in den seltensten Fällen überhaupt beantworten kann. Heute ist die Frage schnell beantwortet: „fünf bis zehn Minuten. Goldpuder drauf, Muster malen, fertig.

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Handlettering auf Keksen

Royal Icing: Handlettering auf Cookies.

Für diesen Beitrag wurde ich vom Handlettering inspiriert – also von der Kunst des schönen Schreibens. Eine lange Erklärung braucht es bei diesen Keksen nicht: Ihr benötigt lediglich ein paar  mit Wasser oder Alkohol verdünnte Lebensmittelfarben, Pinsel und weiß grundierte Cookies. Da diese Kekse Namensschilder für eine Geburtstagsfeier waren, habe ich eine Männer- und eine Frauenvariante verziert. Zunächst seht ihr im Video einen Zeitraffer von der Verzierung, darunter folgt dann die Schritt-für-Schritt-Erklärung. Oder in diesem Fall wie bei einem Aquarellbild: Schicht für Schicht. Weiterlesen